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  • Wohnmobil für den Winter vorbereiten
  • Wasseranlage & Tanks reinigen
  • Wintertips von Dethleffs: „Ab in den Schnee.“ Mit diesen Tipps wird der Campingurlaub auch bei Minusgraden ein Erfolg.Ab in den Schnee: Zum Jahresende heißt es für Wohnmobilurlauber zur Abwechslung Winter, Schnee und Skigebiete. In den skandinavischen Ländern sowie in Wintersportregionen finden sich immer mehr Campingplätze, die während der kalten Monate geöffnet haben. Vorabreservierungen sind hier empfehlenswert – die Stellplätze sind heiß begehrt. Auch die weitere Planung und Vorbereitung des Urlaubs sollte nicht vernachlässigt werden, denn Schneeketten und Winterreifen sind nicht das einzig Wichtige. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps, so dass der Winter bald zur neuen Lieblingssaison wird.1. Beim Winterurlaub spielt der richtige Stellplatz des Wohnmobils eine große Rolle. Ein eisfreier und weitgehend schneefreier Platz ist von Vorteil, denn so vermeidet man bei möglichem Auftauen des Bodens, dass das mobile Heim in Schieflage gerät oder sogar umkippt. Ebenfalls hilfreich: Die Hubstützen sinken bei Tauwetter nicht ein, wenn Bretter untergelegt werden. Da auf Campingplätzen immer mal wieder Schneepflüge unterwegs sind, sollten Kabel außen so verlegt werden, dass sie weder beschädigt werden noch festfrieren können.

    2. Gerade im Winter ist der Punkt Lüften besonders wichtig. Daher ist es empfehlenswert, mehr als einmal am Tag einige Minuten lang alle Fenster zu öffnen. So kann Feuchtigkeit im Innenraum des Wohnmobils vermieden werden, denn die kalte, trockene Außenluft nimmt bei der Erwärmung Feuchtigkeit auf. Kleidungsstücke, wie Skianzüge und -stiefel, sollten zum Trocknen auch nicht im Innern des Reisemobils aufbewahrt werden. Wintercampingplätze stellen hierfür oftmals eigene Räume zur Verfügung. Eine Alternative ist ein Vorzelt. Dieses kann als Abstelllager für Skiausrüstung, Stiefel und Kleidung genutzt werden. Unbedingt beachten: Die Lüftungsöffnungen der Heizung dürfen nicht zuschneien.

    3. Der Winterurlaub im Wohnmobil wird nur dann richtig gemütlich, wenn ausreichend Gas fürs Heizen vorhanden ist. Wenn die Heizung bei entsprechend kalten Außentemperaturen durchgehend läuft, hält eine elf Kilogramm Gasflasche nur rund zwei bis drei Tage. Viele Campingplätze verfügen über Gasleitungen, über die Urlauber das eigene Reisemobil bequem anschließen können. Wer mehrere Tage unterwegs verbringt, sollte sich im Vorfeld darüber informieren, wo es gegebenenfalls Reserveflaschen zu kaufen gibt. Grundsätzlich ist bei Gas im Winter zu beachten, dass Butan bei Minusgraden nicht verwendet werden kann – es bleibt flüssig. Propan dagegen ist auch noch bei bis zu minus 40 Grad gasförmig.

    4. Nicht jedes Wohnmobil hat einen beheizten Abwassertank. Um zu vermeiden, dass das Abwasser im Tank gefriert, kann der Abfluss bei Frost im Standbetrieb geöffnet und einfach ein Eimer untergestellt werden.

    5. Auch wenn es noch so idyllisch und romantisch wirken kann, bei zu viel Schnee sollten Urlauber aktiv werden. Einige Zentimeter auf dem Reisemobil verbessern zwar die Isolierung, wird es aber mehr, muss das Dach geräumt werden. Besonders Nassschnee kann schnell eine viel zu große Last werden.

    6. Teleskop-Eiskratzer helfen bei vereisten Frontscheiben. Ein normaler Eiskratzer bringt hier aufgrund der Größe des Fahrzeugs oftmals nicht viel. Im Notfall rettet der Griff zum Scheibenenteiser-Spray die Sicht.

    7. Wer sich ein Wohnmobil leihen möchte, kann sich bei McRent im Vorfeld ein Euro-Adapterset für Gasflaschen einpacken lassen. So vermeidet man, dass im Ausland geliehene oder gekaufte Gasflaschen nicht passen. Nicht alle Anschlüsse entsprechen den in Deutschland gängigen, alleine in Europa gibt es rund 300 verschiedene Anschlusssysteme.

    8. Kalte Füße gehören der Vergangenheit an: Falls Wollsocken im Winterurlaub nicht ausreichen, gibt es Abhilfen. Heizteppiche werden im Wohnmobil zur flexiblen Fußbodenheizung. Für kalte Zehen gibt es mittlerweile mit Daunen gefüllte Boots für die Nacht – quasi Schlafsäcke für die Füße.

    9. Immer hilfreich im Winter – eine große Schaufel. Abgesehen von den üblichen Freischaufelaktionen eignet sich diese auch, um rund ums Wohnmobil Schneewälle zu errichten. Diese schützen das Heim auf vier Rädern gut vor kalter Zugluft.

    10. Keine Angst, auch Campingplätze bieten im Winter oft Abwechslung und Unterhaltung. Wellnessangebote wie Saunen oder Dampfbäder sorgen für Erholung und helfen, Schnee und Kälte vergessen zu lassen. Wer Weihnachten und Silvester im mobilen Heim verbringt, muss sich nicht auf Lichterkette und Plastikbäumchen beschränken. Campingplätze bieten oftmals spezielle Angebote und Programme für die Feiertage. Vom gemeinsamen Plätzchenbacken, Glühweintrinken am Lagerfeuer bis hin zum Silvesterbuffet – so ist auch fernab von Zuhause für die richtige Stimmung gesorgt.

     

Wer noch Tips hat, soll diese bitte an admin@womo-stammtisch-landau.de senden, ich werde diese Tipps dann einstellen